Seit meinem 13. Lebensjahr beschäftige 
          ich mich mit der Modelleisenbahn. Damals war es die Spurweite TT. Die 
          Zimmeranlage wurde immer wieder, meist zur Weihnachtszeit, auf- und 
          umgebaut. 
          Im Jahr 1991 hatten wir (meine Familie 
          und ich) das erstmal im Urlaub im Allgäu in einem Miniaturpark eine 
          Gartenbahn gesehen. Diese Spur hat uns so sehr gefallen, dass bereits 
          Weihnachten die erste Anfangspackung für unseren Sohn unter dem 
          Weihnachtsbaum stand. Es dauerte nicht lange und es wurde weiteres 
          Material gekauft. Im Frühjahr wurden zuerst lose die Gleise auf der 
          Wiese aufgebaut und es entstanden die ersten Pläne für eine feste 
          Anlage im Garten. Im nächsten Jahr erfolgte der erste feste Aufbau der 
          Anlage mit einer Gleislänge von ca. 22 Metern und drei Weichen. Zu 
          diesem Zeitpunkt gab es noch kein festes Thema und es wurde dem 
          entsprechend alles fahrbare Material nach dem Vorbild z.B. DR, 
          Zillertalbahn, gekauft. 
          In den folgenden Jahren erfolgte eine 
          ständige Erweiterung der Anlage bis zur heutigen Größe von ca. 14 m * 
          6 m Grundfläche mit ca. 74 Meter Gleis und 13 Weichen. Der zentrale 
          Ausgangspunkt ist der Bahnhof Mühlbach, der seit Beginn des 
          Anlagenbaus seinen Standpunkt nie geändert hat, nur vergrößert wurde. 
          Er erhielt ein Anschlussgleis für das Sägewerk, einen Lokschuppen mit 
          Bekohlungsanlage und ein weiteres Durchgangsgleis. 
          Im hinteren Teil der Anlage entstand 
          der Haltepunkt Teufelsgrund mit einem Überholgleis. Eine Seilbahn 
          wurde im Laufe der Zeit auf dem Teufelsberg gebaut und der Haltepunkt 
          am Teufelsberg entstand. 
          In allen Jahre gab es kein festes Thema 
          der Anlage, bis Anfang 1999 von LGB die sächsische IV K angekündigt 
          wurde. Da ich diesen Loktyp immer wieder auf den in meiner Heimat 
          befindlichen sächsischen Schmalspurbahnen gesehen habe, stand der 
          Entschluss fest, diese Lok möchte ich gern haben. Leider erfolgte die 
          Auslieferung durch LGB erst im Sommer 2000.
          So begann ab dem Jahr 2000 langsam die 
          Änderung des Anlagenthemas von "alles was gefällt" zu der sächsischen 
          Schmalspurbahn. Wobei auch heute noch andere Lok's, z.B. die 
          Spreewaldlok, als Gastloks auf der Anlage fahren. Ich bin da kein 
          Nietenzähler. 
          Mit der Ankündigung der IV K begann 
          auch meine Basteltätigkeit bei den Wagenmodellen, da es vorerst bis 
          2002 nur 2 achsige sächsische Wagenmodelle geben sollte. Bis zu diesem 
          Zeitpunkt wurden nur Häuser und Zubehör selbst gebaut. Alle Gebäude 
          auf der Anlage sind Eigenbau.